Tapas Tour in Sevilla
Mit dem Palo Cortado starte ich die Tapas – Tour in Sevilla. Ein Lokal in einer Seitengasse mit genügend Schatten um von der Sonne in Deckung zu gehen. Falls die Sonne doch durchdringt, stehen Sonnenschirme bereit.
Einfach aber umso erfrischender ist die erste Speise, ein Paradeissalat mit Kapern und mit Salicorne Alge oder auch Meeresspargel genannt. Schön mariniert und durch Alge und Kapern mit angenehmer Salznote.
Etwas fettiger und wärmer, aber genauso lecker, waren die Artischocken. Geviertelt auf einem Brett auf Humus und Paprikasauce angerichtet und mit einer dezent scharfen Sauce garniert.
Das Highlight in diesem Lokal war die Mandel-Knoblauch Suppe mit Mango und Erdbeeren. Eine kalte Suppe mit zartem Knoblauchgeschmack, cremig und sehr erfrischend. Wenn die Knoblauchnote noch dezenter wäre, könnte man es als Dessert servieren.
Gestartet wurde mit einer kleinen Handvoll Chips mit gekochtem Ei und Mayo. Fettige Chips, fettige Mayo das ist die eher nicht gesunde Art zum essen wie folgt mit der nächsten Speise.
Mayo-Erdäpfelsalat mit Garnelen und Grissini, nichts besonderes aber gut, auch wieder fett. Was ich mich sehr wundere das man wenn es so heiß ist doch so fettige Speisen isst.
Als wirkliche Erfrischung und leichter Gang kam ein Salat mit Zwiebeln, Orangen und Blauschimmel. Das wenige was ich probiert habe war sehr lecker aber ich kann leider keinen Blauschimmel essen weil sich mein Körper dagegen wehrt, bekomme ihn nicht herunter. 🙂
Ein Schinken der 2 Monate abgehangen ist wird so hauch dünn aufgeschnitten das man durchsehen könnte. Fein mit Fett durchzogen und auf einer Art Knäckebrot/Schüttelbrot serviert ist das ein Tapa nach meinem Geschmack. Schönes angenehmes würziges Aroma.
Wieder sehr fett aber zartes Fleisch wurde mit Erdäpfel serviert. Dieses Fleisch ist das Fleisch zwischen den Rippen und wurde so wie es aussah nochmal in der Pfanne geschwenkt. Am Boden des Geschirr in dem es serviert wurde sammelte sich das Fett.
Zum guten Schluss gab es Fleischbällchen mit Erdäpfel und Safran. War gar nicht so schlecht aber etwas fester in der Kosistenz.
Antigua Abaceria de san lorenzo
41002 Sevilla, Spanien
Der Brioche torija ist wie der Name schon sagt ein Brioche der sehr flaumig und weich war. dazu gab es ein Sorbet von der Banane das unglaublich gut nach Banane schmeckte. Eine cremige Sauce aus weißer Schokolade und Limette war die perfekte Begleitung zu dem Brioche.
Ein etwas anderes Dessert mit einem ordentlichen “Wumps” gab es auch noch. Eine Orangen- und Orangenblütencreme die etwas intensiver sein könnte, mit Minze Eis und Gin Granite. Das Granite ist für mich zu penetrant, zu aggressiv. Es überdeckt leider das ganze Dessert.