Le Miam

Le Miam ist eine moderne, lichtdurchflutete Patisserie an einer stark befahrenen Straße. Im Inneren sorgt Musik dafür, den Straßenlärm zu übertönen. Die Marmorvitrine präsentiert französische Törtchen, Macarons und Plundergebäck. Der Marmortouch der Vitrine findet sich auch in den Kaffeehaustischen wieder, die mit bequemen Sitzmöglichkeiten ausgestattet sind. Obwohl unser Besuch lange nach der Eröffnung stattfand, wurde die Vitrine erst während unseres Aufenthalts eingeräumt. Die Präsentation der Produkte ist optisch ansprechend und zeigt deutlich, dass hier jemand sein Handwerk versteht, insbesondere bei Croissants und Co.

Die Roché Kugel ist eine Anlehnung an ein bekanntes Massenprodukt in Goldoptik ;). Optisch ähnelt sie dem Produkt, aber geschmacklich gibt es noch Raum für Verbesserungen. Die Haselnussmousse ist etwas zu schwer, wodurch der Geschmack der Haselnuss fast untergeht. Das cremige Schokomousse hat ebenfalls einen schwachen Eigengeschmack. In der Mitte der Kugel befindet sich ein Schokoladeboden auf einem knusprigen Grillage-Boden mit Vollmilchschokolade. Die Kugel ist glasiert für den gewissen Knack und mit Blattgold dekoriert.

Die Tarte Citron hat einen irreführenden Namen. Hier ist der Sesam eher der Hauptakteur und die Zitrone begleitend. Der Tarteletteboden ist dunkel und anscheinend gekauft, was jedoch nicht negativ zu beurteilen ist, da er von hoher Qualität ist. Die Tarte besteht aus Sesampraliné, Lemoncurd, einer Sesammousse und Baiser. Wie bereits erwähnt und geschmacklich bestätigt, geht der Zitronengeschmack fast unter aufgrund der dominanteren Sesamkomponenten. Die einzelnen Bestandteile haben jedoch eine schöne Konsistenz.