Café Hummel
Das Café Hummel befindet sich an einer Kreuzung an der Josefstädter Straße. Es ist ein großes Café mit vielen Sitzplätzen, die für meinen Geschmack etwas zu eng stehen, besonders im Winter mit den ganzen Jacken. Es gibt Ledersitzbänke, Ledersessel und, was eher für ein Café eher untypisch ist, Tische mit Tischtüchern. Das Lokal ist sehr gut besucht, viel Laufkundschaft. Die Kellner könnten im Bereich Mehlspeisen etwas mehr Wissen an den Tag legen. Beim Nachfragen woraus die Torte besteht, kam mir vor, als würde er mir jetzt irgendetwas erzählen, kam unglaubwürdig rüber.
Die süßen Sachen aus der Vitrine werden anscheinend von Heiner bezogen. Auf dem Tortenpapier, in dem die Torte eingepackt war, war das Heiner-Logo zu sehen.
Der Punschkrapfen war schön dünn mit einem zarten rosa Fondant glasiert. Leider wurde mir ein Stück mit einem Loch in der Glasur serviert – vermutlich klebten hier 2 Würfel aneinander, was dem Geschmack natürlich nicht schadete.
Die Hernalsertorte war geschmacklich sehr harmonisch. Im Zentrum ein Biskuit mit Schokoladecreme, Esterhazyböden und Milchschokoladeglasur – mit angenehm zartem Marzipanaroma.
Eine wirkliche Enttäuschung war der Kaiserschmarrn. Sitzen geblieben, speckig, eher ein zerrissener Pancake mit Rosinen. Geschmacklich nichts Besonderes, eher langweilig – ich vermutete, es war ein Industrieprodukt. Beim nochmaligen Durchblättern der “Flyer”-Speisekarte am Tisch bestätigte sich diese Vermutung.
Café Hummel
Josefstädter Str. 66
1080 Wien