Buxbaum

Das Buxbaum befindet sich in einem Innenhof im Herzen von Wien. Das verspricht Ruhe und etwas Abgeschiedenheit. Im Sommer bietet es einen Schanigarten an. Im Innenbereich wird man von gedämmten Licht empfangen, welches von Kerzen unterstrichen wird. Eine niedrige Decke mit Wölbung gibt dem Lokal Charme, an den Wänden hängen Bilder.

Bevor man mit dem Essen startet, wird am Tisch Brot mit Minzöl eingestellt. Als Gruß aus der Küche wird ein Fischpflanzerl (ein faschiertes Laibchen), mit schwarzem Püree und gehackten Erdnüssen gereicht.

Das Beef Tatar ist vorsichtig gewürzt, dafür aber mit einem außergewöhnlichen Gewürz: Zimt. So hab ich es noch nie gegessen, es war sehr interessant. Obenauf ein Dotter dazu Brot, Rettich, Steinpilzcreme und Kräuter.
Das roh marinierte Reh war sehr zart, begleitet von weichen Mirabellen, Sellerie und Heumilch. Wild isst man nicht jeden Tag, sollte man probieren.

Als Hauptgang Fisch, den man nicht so schnell auf den Tisch bekommt. Ein Wels mit butterweichem Fleisch, Erbsenpüree, wildem Brokkoli, Speckwürfeln und Mandelblättchen. Alles sehr harmonisch, gut abgeschmeckt.
Weiches, zerfallendes Fleisch erwartet einen beim pulled Beef. Gut gewürzt, serviert mit Pastinaken und etwas ungewöhnliche: Banane. Im ersten Moment gewöhnunsbedürftig, aber beim 2. Bissen rundet es die Speise unglaublich ab.