Café Landtmann

Das Café Landtmann ist ein alt eingesessenes und eines der wenigen noch existierenden Ringstraßen-Kaffeehäuser. Es verfügt über zwei große Schanigärten, einen zum Theater hin und einen zum Ring und zur Universität hin. Das Lokal betritt man durch den Wintergarten, wo man vom Personal bereits empfangen wird. Man wird zur Garderobe begleitet, an der man an riesigen, kunstvoll dekorierten Holzsäulen vorbeigeht. Nachdem man kostenlos seine Kleidung abgegeben hat, wird man zu seinem Platz in einen der vielen verschiedenen Säle und Räume geleitet, die zur Verfügung stehen. Im imposanten Hauptsaal reihen sich Sitzbänke und Logen aneinander, alle mit alten Stoffbezügen. Der Saal ist mit dunklem Holz ausgekleidet und verfügt über schön verzierte Wandelemente. Durch Wandspiegel wirkt der Saal noch größer, als er bereits ist. Von der Decke hängen schwere, alte Kronleuchter herab, der Boden ist mit Steinfliesen bedeckt, und die Marmortische sind mit Tischtüchern eingedeckt und warten auf die nächsten Gäste. Ab 9:00 Uhr beginnt das Café sich zu füllen. Es ist ein Touristenmagnet, aber auch eine “Ruhestätte” für Stammgäste. Das rein männliche Servicepersonal in schwarzen Anzügen und weißen Jacken serviert hier und erfüllt jeden Wunsch.

Beim Eingang befindet sich die reichhaltige Patisserie mit verschiedenen Mehlspeisen, von Gugelhupf über Torten und Schnitten bis hin zu Strudeln und Schaumrollen.

 

Die Eggs Hemingway bestehen aus zwei perfekt gegarten Eiern mit flüssigem Kern auf Räucherlachs, der auf knusprig getoasteten Scheiben englischen Muffins serviert wird. Das Ganze ist übergossen mit einer cremigen, gut abgeschmeckten Hollandaise und garniert mit Kresse.
Das hausgemachte Brioche-Kipferl wirkt im ersten Moment riesig, mit seiner goldenen Farbe und reichlich Hagelzucker. Innen ist es flaumig weich und duftet herrlich. Es kann wahlweise mit Marmelade, Honig und Butter bestellt werden. Es ist so luftig, dass man das Gefühl hat, nichts gegessen zu haben.

 

Die Bananenschnitte besteht aus mehreren Schichten: saftige Schokoladeböden, halb glasierte Banane, Schokoladenglasur und zwei Schichten Mousse. Eine Schicht schmeckt nach Banane, der gelbliche Streusel, der das “Knuspern” verloren hat aufgrund der Feuchtigkeit der Schnitte und der Kühlung, war okay, aber auch nicht besonders herausstechend.

Die Sacher-Weichsel-Maroni ist eine Torte mit gleichmäßiger Schichtung, bestehend aus drei Sacherböden, Maronimousse und Weichselmousse. Sie enthält dunkelrotes, fruchtiges Gelee und ein Schokoladeherz, das aus Maroni besteht.